Autogenes Training

Das Autogene Training ist eine weit verbreitete und einfach zu erlernende Entspannungsmethode, um das vegetative Nervensystem zu beeinflussen und sich im Alltag spürbar entspannter, gelassener und gelöster zu fühlen – trotz Anforderungen und Stress.

Es führt zu einer Tiefenentspannung, die auf die Gesamtgesundheit, die Organe, Muskeln und die Psyche nachhaltige Wirkungen entfaltet.

Das autogene Training wird in drei Stufen gegliedert:

  • Die Grundstufe (früher als Unterstufe bezeichnet): Ihre Techniken wenden sich an das vegetative Nervensystem.
  • Die Organübungen: Die Organübungen regulieren die Funktionen der einzelnen Organe.
  • Die Oberstufe: Ihre Methoden bezwecken die Beeinflussung des Verhaltens durch formelhafte Vorsatzbildung. Ihre Methoden erschließen unbewusste Bereiche des Trainierenden.

Die Anwendungsbereiche des autogenen Trainings bestehen für gesunde Menschen vor allem in der Stressreduktion.

Anwendungsgebiete

Die Anwendungsbereiche des autogenen Trainings bestehen für gesunde Menschen vor allem in der Stressreduktion.

Es ist ausserdem hilfreich bei Angstzuständen, Allergien, chronischen Schmerzen, Konzentrationsstörungen, Migräne, Nervosität, Prüfungsstress, Schlafstörungen, Reizblase, Reizdarm, Verstopfung, Zwangsstörungen oder auch einfach für mehr Wohlbefinden und Lebensfreude.

Die Wirkung des Autogenen Trainings (= konzentrative Selbstentspannung aus sich heraus durch systematisches Üben) stellt sich nur bei täglichem Üben ein (2x 10min).

 

 

Aufbau einer AT-Sitzung

Der Aufbau einer Sitzung des Autogenen Trainings kann wie folgt gestaltet werden.

  1. Isometrische Übungen
  2. Autogenes Training
  3. Zurücknehmen

1. Isometrische Übungen

 Dies sind Anspannungs- und Entspannungsübungen analog der Progressiven Muskelrelaxation

2. Autogenes Training

 Hier kommen die verschiedenen Übungen nach und nach aufbauend zum Zuge:

  • Die Schwereübung
  • Die Wärmeübung
  • Die Herzübung
  • Und weitere Körperübungen
  • Schliesslich auch die Autosuggestion, bei der mit suggestiven Sätzen ein erwünschter Zustand verankert wird und dann immer selbstverständlicher gelebt werden kann.

3. Zurücknehmen

  •  Fäuste ballen und an die Brust ziehen, tief durchatmen, Arme ausstrecken und wieder zurücknehmen

Das Zurücknehmen ist nötig, um aus der Ruhe in die Alltagsspannung zurückzufinden und das Umschalten zu üben – indem man einen zweiten Durchgang macht…

Kurzer Info-Video über Autogenes Training

Daten, Kosten und Anmeldung